ebenso guten Klassik-Baßlehrer

Roland Funk, geb. Wild.

Er war damals selbst Student, spielte jedoch bereits als „feste Aushilfe“ im Orchester des Badischen Staatstheaters und unterrichtete an der städtischen Musikschule (die in Karlsruhe „Konservatorium“ heißt).

Dort, also am Konservatorium, bekam ich von ihm Unterricht. Leider nur bis zur Aufnahmeprüfung an der Hochschule! Ich verdanke ihm viel.

Ich half beim Ziegenhüten

… und durfte sogar das Melken ein paarmal probieren. Es ging natürlich etwas Milch daneben, aber damit hatte man wohl gerechnet.
Dann fehlte aber leider Zeit und Gelegenheit, daß ich mich in dieser famosen Fertigkeit hätte weiter entwickeln können.

im Laufe ihres langen Lebens

Die Menschen wurden in dieser Zeit noch nicht so alt, wie heutzutage – ich schreibe ja von einer Zeit vor etwa 40, 50 Jahren. Es war nichts Ungewöhnliches, daß jemand so um die 70 herum bereits verstarb.
Auch in `meinem´ Querumer Altenheim war es ja so: die Männer verstarben oft mit Ende 60 bis Anfang, Mitte 70; die Frauen wurden meist einige Jahre älter. Über 80 wurde eher selten mal jemand.

Mein Großvater Otto Wedler wurde 73 jahre alt. Meine Oma Schädlich (geb. Schmeling) wurde 73, meine Omi Wedler (geb. von Lohausen) aber immerhin 94.
Heutzutage mit Anfang 70 zu sterben, bewertet man eher als einen recht frühen Tod.

Die Rentenversicherer hatten es auch schon mal leichter, ihre Wetten zu gewinnen.

Lehrer für Deutsch und Musik

Mein Vater Hans-Dieter Schädlich (1927 – 2016) war ein sehr begabter Pianist. Er soll in seinem Beruf als Lehrer (Oberstudienrat) für Musik und Deutsch ausgesprochen beliebt gewesen sein.

Nach dem Eindruck, den er auch auf dem Bild (s. u.) machte, muß es schwer begreiflich erscheinen, daß er zu unserem Leidwesen in seiner Familie nicht so gut zurechtkam. Die zumeist eklatante Differenz zu seiner Beliebtheit bei uns zu Hause konnten mein Bruder und ich  nie verstehen.